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Re: Bankkontenmodell
From: |
Reinhard Wiesemann |
Subject: |
Re: Bankkontenmodell |
Date: |
Thu, 30 Aug 2001 10:30:54 +0200 |
User-agent: |
Microsoft-Outlook-Express-Macintosh-Edition/5.02.2106 |
Hallo Ralf & alle,
> Ralf Mühlberger schrieb:
>> Natürlich darfst Du so vorgehen und wenn man einen Weg einschlägt (oder auch
>> nicht), dann tut / unterläßt man das ja gerade, weil man von einem
>> bestimmten Ergebnis überzeugt ist. Und man macht immer wieder die Erfahrung,
>> daß man ganz viele neue Dinge nicht oder nicht-so oder nicht-sofort klappen:
>> Wer Neues startet, muß eine Technik haben, mit der gewaltigen Fehler- und
>> Mißerfolgsquote zu leben, die damit verbunden ist. Für mich besteht eine
>> bewährte Lösung ganz einfach darin, die Sache finanziell auf möglichst
>> niedrigem Niveau zu starten, also möglichst wenig Kosten zu machen.
>
> Das heisst aber dass du ein Nest von Branchenprogrammierern
> findest, die kostenlos (d.h. in der Freizeit) ein Konkurrenzprodukt zu
> dem herstellt womit sie ihre Brötchen verdienen. Ich meine dass
> sich da auch der größte Enthusiast am Kopf kratzen muss - oder?
Hier gibt's ein Mißverständnis: Wenn ich von einem Start auf finanziell
niedrigem Niveau spreche, dann meine ich damit die Kosten für die
Organisation und den Betrieb des Bankkontenmodells. Ich meine _nicht_ die
Beträge für die Programmierer.
>>
>> In der Summenbetrachtung sehe ich durch meinen Vorschlag keine Vernichtung,
>> sondern eine Verlagerung von Arbeitsplätzen in den Bereich der freien
>> Software, mit der tendenziell auch eine Verlagerung in kleinere, unabhängige
>> Unternehmen oder auf Freiberufler verbunden ist.
>
> Das glaube ich nicht - die Großen Software Companies haben
> durchaus ihre Berechtigung - Einzelpersonen leben höchstens 1000
> Manntage und es gibt Projekte, die mehere zehntausend Manntage
> dauern und in einem Jahr abgeschlossen sein sollen - das geht nur
> mit großen Firmen....
Das schöne an freier Software ist ja, daß sie von diversen Leuten
weiterentwickelt werden kann und daß so die Kapazitätsgrenzen von
Einzelpersonen gesprengt werden.
>
>
>>
>> Dies begrüße ich. Durch diesen Effekt wird das
>> Geld/Arbeitsplatz-Nullsummenspiel (d.h. die Gesamtsumme bleibt konstant und
>
> Das stimmt nicht - die Summen werden auf lange Sicht kleiner, weil
> die Gelder für die neuen Releases ausbleiben....
wieso? Das gleiche Prinzip kann ja wiederholt werden für neue Releases oder
die Anwender einigen sich direkt mit dem Programmierer.
Viele Grüße
Reinhard
- Re: Bankkontenmodell,
Reinhard Wiesemann <=